Lesung mit Bernd Erhard Fischer

"Hermione - Die Flucht ins Leben. Eine poetische Biografie"

06.02.2020, 19:00 Uhr
Vortragssaal Literaturhaus
5,- Euro / für Mitglieder des Kunst Archivs und der Luise Büchner-Gesellschaft frei
Bernd Erhard Fischer:
Hermione – Die Flucht ins Leben. Eine poetische Biografie, 
Edition A∙B∙Fischer
Bernd Erhard Fischer:
Hermione – Die Flucht ins Leben. Eine poetische Biografie,
Edition A∙B∙Fischer

Der Berliner Autor Bernd Erhard Fischer, der seit Jahren über das Leben und Werk Hermione von Preuschens forscht, legte Ende 2019 eine umfangreiche „poetische Biografie“ der Malerin, Dichterin, Weltreisenden und Frauenrechtlerin vor.

Hermione von Preuschen, die 1854 in Darmstadt geboren wurde, war befreundet mit den Literaturgrößen ihrer Zeit, mit Theodor Storm, Herrmann Sudermann, dem Nobelpreisträger, Paul Heyse, mit Thomas Mann und Rainer Maria Rilke. Mit ihren von großer Leidenschaft geprägten Gedichten und Novellen sowie mit ihrer exaltierten Lebensweise stieß sie vielen Zeitgenossen vor den Kopf. Als Malerin von gut komponierten Blumenstücken und historischen Stillleben, ein Genre, als deren Erfinderin sie gilt, feierte sie große Erfolge und fand viele Käufer. Aber mit ihren großen, surrealen Historienbildern wie „Mors Imperator“ und „Elaine“ löste sie auch Skandale aus, was ihre Berühmtheit noch steigerte.

Die Kehrseite des Ruhmes war die Einsamkeit. Auf der Suche nach dem großen Rausch des Lebens bereiste die Baronin ruhelos die Welt und stellte ihre Bilder in Berlin und Paris, in London und Chicago aus. Ihre Erinnerungen hielt sie in ihrem „Roman meines Lebens“ fest, den ihre Töchter nach ihrem Tod, 1926, herausgegeben haben. Hermione von Preuschen starb 1918 in Berlin. Hermione von Preuschen, die 1854 in Darmstadt geboren wurde, war befreundet mit den Literaturgrößen ihrer Zeit, mit Theodor Storm, Herrmann Sudermann, dem Nobelpreisträger, Paul Heyse, mit Thomas Mann und Rainer Maria Rilke. Mit ihren von großer Leidenschaft geprägten Gedichten und Novellen sowie mit ihrer exaltierten Lebensweise stieß sie vielen Zeitgenossen vor den Kopf. Als Malerin von gut komponierten Blumenstücken und historischen Stillleben, ein Genre, als deren Erfinderin sie gilt, feierte sie große Erfolge und fand viele Käufer. Aber mit ihren großen, surrealen Historienbildern wie „Mors Imperator“ und „Elaine“ löste sie auch Skandale aus, was ihre Berühmtheit noch steigerte.

Die Kehrseite des Ruhmes war die Einsamkeit. Auf der Suche nach dem großen Rausch des Lebens bereiste die Baronin ruhelos die Welt und stellte ihre Bilder in Berlin und Paris, in London und Chicago aus. Ihre Erinnerungen hielt sie in ihrem „Roman meines Lebens“ fest, den ihre Töchter nach ihrem Tod, 1926, herausgegeben haben. Hermione von Preuschen starb 1918 in Berlin.

Bernd Erhard Fischer,
Foto: Angelika Fischer
Bernd Erhard Fischer,
Foto: Angelika Fischer

Bernd Erhard Fischer ist Autor und Verleger in Berlin. Gemeinsam mit Angelika Fischer leitet er die Edition A∙B∙Fischer, die unter anderem die Publikationsreihen Menschen undOrte und Wegmarken herausgibt.

Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Luise Büchner-Gesellschaft und dem Stadtarchiv Darmstadt.

Die Veranstaltung findet ab 19 Uhr im Vortragssaal des Literaturhauses Darmstadt statt.

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